E-CHECK Hamburg nach DGUV V3

Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gewundert, warum Ihr Fernseher so viel Strom verbraucht. Oder warum Sie manchmal beim Berühren der Wand ein leichtes Kribbeln in den Händen verspüren. Eventuell nutzen Sie aber auch Maschinen und Anlagen, um deren Funktionalität Sie nach vielen Jahren des Betriebes besorgt sind. Kurzum, es wird Zeit für einen E-Check. Bei ihm werden alle elektrischen Einrichtungen, das Stromnetz und die darin enthaltenen Verbindungen überprüft. Den Service leisten viele der Innungsfachfirmen. Welche das in Hamburg sind, verraten wir Ihnen gerne.

Der E-Check – was ist das eigentlich?

Sicherlich befinden sich auch in Ihrer Wohnung zahlreiche elektrische Geräte. Das Radio und der Fernseher sowie das Telefon und der Computer gehören ja mittlerweile zum Standard in den meisten Haushalten. Und der technische Fortschritt erhöht den Lebenskomfort immer mehr: Haustüren, Fenster, das Licht in den Räumen und die Klimaanlage werden heute ebenso simpel wie schnell per Knopfdruck bedient. Ganz zu schweigen von den Verteilerkästen, die den Strom genau dorthin leiten, wo er benötigt wird. Doch so sinnvoll all diese Annehmlichkeiten auch sein mögen – ganz ungefährlich sind sie nicht. Grund genug, die vorhandenen Geräte, Maschinen und Anlagen einer regelmäßigen Überprüfung zu unterziehen, um so die Sicherheit der Bewohner zu erhöhen. Eine Aufgabe, die in Hamburg diverse Elektrobetriebe übernehmen.

Die nicht immer sichtbare Gefahr

Im Durchschnitt kommt es in Deutschland zu 200.000 Hausbränden in jedem Jahr. Die Gründe dafür gestalten sich unterschiedlich. Rund die Hälfte der Fälle ist aber auf Defekte an Anlagen, Kabeln und Steckdosen zurückzuführen. Ein Risiko, das nicht nur schwerwiegende Folgen für Leib und Leben der Hausbesitzer auslöst – sondern das ebenso am Entstehen zuweilen millionenschwerer Sachschäden beteiligt ist. Dabei sind die ersten Anzeichen dafür nicht immer erkennbar: Eine in der Wand verlegte Kabelisolierung kann porös werden und zu einem Kurzschluss führen, dessen Funken in einem Feuer münden. Umso schlimmer gestaltet sich die Ausgangslage, wenn in diesem Moment niemand anwesend ist, der den Brand eindämmen kann. Gerade bei Altbauten ist jetzt jede Sekunde wichtig, um eine verheerende Katastrophe zu vermeiden.

Alle elektrischen Geräte werden kontrolliert

Das eben skizzierte Ausmaß kann umgangen werden, indem in der Wohnung im Abstand aller vier bis fünf Jahre ein solcher E-Check durchgeführt wird. In Betriebsgebäuden und öffentlichen Einrichtungen sollte er sogar alle zwei Jahre stattfinden. Bei ihm werden sämtliche elektrischen Einrichtungen auf Sicherheit und Funktionalität überprüft. Das gilt für die Kaffeemaschine ebenso wie für den Stromkasten. Arbeitet alles noch, wie es soll? Sind Beschädigungen, Mängel oder sogar Defekte erkennbar, die einer Reparatur bedürfen? Führen etwaige Makel vielleicht zu einem erhöhten Stromverbrauch, der die Haushaltskasse ebenso wie die Umwelt belastet? Diese und weitere Fragen werden durch das kompetente Fachpersonal im Rahmen eines E-Checks beantwortet. Beauftragt werden die Elektrobetriebe dabei im Regelfall durch die Bürger – also durch Eigentümer, Mieter und Vermieter.

Sicherheit – auch für die Versicherung

Am Ende einer solchen Überprüfung wird ein Protokoll ausgestellt. Mit ihm werden die Bewohner nicht nur auf alle tatsächlichen und potenziellen Fehler hingewiesen, die sich an Geräten und Anlagen finden lassen. Vielmehr wird ihnen damit auch ein Zertifikat für die Sicherheit und die Funktionalität über alle Einrichtungen übermittelt. Sollte es nun wider Erwarten doch zu einem Kurzschluss und einem daraus resultierenden Sachschaden kommen, so kann ein derartiges Dokument erhebliche Auswirkungen auf die Frage des Versicherungsschutzes haben. Wer den regelmäßigen E-Check im Haushalt erfolgreich absolviert, senkt das eigene Risiko einer Mitschuld an künftigen Unfällen. Damit ist nicht nur der Gesundheit der Bewohner gedient. Vielmehr kann das ein wesentliches Kriterium für die Tilgung des finanziellen Schadens durch den Versicherer sein.

Ein Aufwand, der sich lohnt

Das gewünschte Maß an Sicherheit erfordert natürlich eine akribische Analyse sämtlicher Einrichtungen. Mag sich das gesamte Verfahren in den meisten Wohnungen innerhalb einiger Stunden erledigen lassen, so können dafür in einem Einfamilienhaus schnell einmal ein bis zwei Tage anfallen. Entscheidend ist, dass dabei nicht nur die Geräte unter die Lupe genommen werden, sondern dass vor allem die Details – nicht selten Kabel, Steckverbindungen und Isolierungen – Millimeter für Millimeter betrachtet und getestet werden müssen. Ein Prozess, der einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Der sich jedoch verkürzen lässt, wenn das beauftragte Unternehmen mit mehreren fachkundigen Mitarbeitern zu Werke schreitet. Üblicherweise fällt dabei kaum Schmutz an, ein Aufstemmen der Wände zur Begutachtung der darin befindlichen Kabel findet also nicht statt.

Kosten, die zu Einsparungen führen

Zugegeben, eine solche Überprüfung ist im ersten Schritt nicht ganz günstig. Je nach Größe der Wohnung und aller zu testenden Einrichtungen sollten Kosten in Höhe von 100 bis 300 Euro einkalkuliert werden. Vorteilhaft gestaltet es sich dabei jedoch, dass diese Investition bei der nächsten Steuererklärung geltend gemacht werden darf. Ein weiterer Pluspunkt: Der E-Check hilft dabei, den Stromverbrauch der Geräte und Anlagen zu senken, wodurch letztlich auch die Haushaltskasse entlastet wird. Manchmal können auf Basis eines erfolgreichen Zertifikats sogar bessere Konditionen bei der Versicherungspolice ermöglicht werden, womit sich zuweilen abermals bares Geld sparen lässt. Der größte finanzielle Vorteil tritt aber natürlich ein, wenn schwere Unfälle und die damit verbundenen Sachschäden vermieden werden – von den Gefahren für Leib und Leben einmal ganz zu schweigen.

Der schnelle Weg zum E-Check

Übrigens kann eine solche Überprüfung durch alle Innungsfachbetriebe durchgeführt werden, die in Aufbau, Wartung und Reparatur elektrischer Anlagen ihre Hauptaufgabe sehen. Alleine in Hamburg stehen Ihnen dafür rund 800 Betriebe zur Verfügung. Eine große Auswahl also. Allerdings lohnt es sich kaum, einen Preisvergleich zwischen allen Anbietern vorzunehmen, denn die Höhe der Rechnung richtet sich nach Art, Alter und Zahl aller zu testenden Geräte und Anlagen im Haushalt. Zwar sind die genauen Summen in keiner einheitlichen Gebührenordnung festgelegt – dennoch kommt es erfahrungsgemäß nur selten zu nennenswerten Unterschieden. Lediglich die meist ebenfalls zu zahlenden Anfahrtskosten können variieren. Suchen Sie also einen Elektrobetrieb in Hamburg, dem Sie den E-Check anvertrauen können, vermitteln wir Sie gerne an ein geeignetes Unternehmen.